Über uns

Diakonie – damit Pflege menschlich bleibt

Unser Selbstverständnis 

für alte, kranke und sonst unterstützungsbedürftige Menschen sind Bestandteil des Auftrags der christlichen Kirche. Leib und Seelsorge bilden dabei eine Einheit, ebenso wie der Dienst am Einzelnen im Zusammenhang steht, mit dem Leben der christlichen Gemeinde.

Als Teil der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau sorgen wir MitarbeiterInnen der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus uns um die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung im Sinne christlicher Werte.

Die Betreuung richten wir individuell und umfassend auf den Menschen aus. Grundlage dafür bildet das Pflegemodell ´Ganzheitlich-fördernde Prozesspflege´ von Monika Krohwinkel.

Das bedeutet für unser Pflegeverständnis:

Wir bieten Beratung, Motivation und Hilfe zur Selbsthilfe, um so die Lebensqualität des Betreuten zu erhalten bzw. zu fördern. Dabei sind uns die Menschen, die das soziale Umfeld des Gepflegten bilden von gleicher Wichtigkeit. Alle an der Pflege Beteiligten werden aktiv in Entscheidungsfindungen und den gesamten Pflegeprozess einbezogen.

Wir setzen uns dafür ein, dass auch der sterbende Mensch bis zuletzt zuhause betreut werden kann.

Ein Leben in Würde zu erhalten, ist uns sehr wichtig.

Besonders liegt uns MitarbeiterInnen die Zufriedenheit unserer Kunden am Herzen.

Wir begrüßen es sehr, wenn es gelingt, eine persönliche Beziehung aufzubauen, in der sich die zu pflegende Personen und die Menschen im sozialen Umfeld gut aufgehoben fühlen. Deshalb streben wir Beziehungen an, die von gegenseitigem Verständnis und Respekt geprägt sind.

Qualität ist messbar

Einmal im Jahr bekommen wir einen Besuch vom medizinischen Dienst der Krankenkassen. Zwei bis drei Gutachter melden sich am Vortag an und kommen auf die Station. Sie besuchen acht nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Kunden vor Ort. Sie überprüfen unsere Pflege und die fachgerechte Durchführung der ärztlich delegierten Pflegemaßnahmen (Verbände, Medikamentengabe, etc.). Hierbei auch wichtig: Die Kunden werden nach ihrer Zufriedenheit gefragt. Dann werden auf der Station die Dokumentation und die Abrechnung bei diesen Kunden eingehend geprüft. Abschließend schauen sich die Gutachter noch verschiedene Abläufe in der Organisation des Dienstes an und in welchem Maße die Qualitätskriterien in diesen Bereichen erfüllt sind.

Unser aktueller Transparenzbericht:

Bis jetzt wurden wir neun Mal vom MDK geprüft. Sechs Mal war die Gesamtnote 1,0, zwei Mal 1,1, einmal 1,2. Im Schnitt liegt unsere Gesamtnote bei 1,04.

 

Sorge und Hilfe

Wir gehen den Weg des Menschen mit!

 

Als Bestandteil der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau erbringen wir unsere Dienstleistung im Sinne christlicher Werte. Wir wollen Ihnen von Mensch zu Mensch begegnen. Wir wollen Ihnen helfen, dass Sie bis zu Ihrem Lebensende mit einem möglichst hohen Maß an Selbstständigkeit zu Hause leben können. 

Als Ausbildungsstätte für den Altenpflegeberuf achten wir auf ein hohes Maß an Fachkompetenz innerhalb des Pflegeteams. 

 

 

Entwicklung der Diakoniestation Vortaunus

1988 / 1989 - Gründung der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus

als Zusammenschluss der einzelnen Gemeindekrankenpflegestationen, laut Beschluss der Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden sowie der Evangelisch-Methodistischen Kirchengemeinde im Einzugsgebiet Bad Soden, Liederbach und Sulzbach.
Geschäftsführung der Station: Evangelische Kirchengemeinde in Neuenhain bis zur Erstellung eines Zweckverbandes innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

1989 - Gründung des Zweckverbandes

der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus

1989 / Juni - Gründung des Fördervereins der Ökumenischen Diakoniestation Vortaunus
Vorsitzender: Dekan Klaus Spory, Neuenhain. Stellvertreter: Bürgermeister Herbert Uhrig, Sulzbach. Der Förderverein setzt sich zusammen aus den Gemeinde bzw. Ortsteilbezogenen Fördervereinen.
1989 / Juli - Einzug der Station in die Kelkheimer Straße 30
Die Räumlichkeiten bestehen aus einem Zimmer (ca. 25 qm), einer Küche und einem Bad. Das Zimmer dient als Büroraum für die Leitung sowie die Bürokraft. Zudem wird es als Besprechungsraum genutzt. Das Leistungsangebot umfasst Beratung und Unterstützung in allen Belangen der Pflege, Grundpflege und Behandlungspflege.
1990 - Start des neuen Leistungsangebotes „Hauswirtschaftliche Versorgung”
Da neben der Grund- und Behandlungspflege nun auch eine ´hauswirtschaftliche Versorgung´ über die Krankenkasse abgerechnet werden kann, bietet die Diakoniestation diese Leistung für ihre Kunden an.
1992 / November - Umzug der Station in die Remise des Paulinenschlösschens

im Bad Sodener Kurpark.

1992 / Dezember - Schlüsselübergabe zum neuen Domizil

durch Bürgermeister Kurt E. Bender an Frau Heidemarie Schleusener im Rahmen des Weihnachtsmarktes.

1992 - Gründung des Gesprächskreises für Pflegende Angehörige
unter der Leitung von Michael Möllmann.
1995 - Einführung der Pflegeversicherung

Kommerzialisierung der Pflege durch den Gesetzgeber. 

1995 - Start des neuen Leistungsangebotes „Beratungseinsatz nach §37,3 SGB XI”
Pflegebedürftige müssen der Kasse einen regelmäßigen Beratungseinsatz nachweisen, wenn sie die Geldleistung der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen. Diesen Nachweis können sie über die Diakoniestation erhalten.
1998 - Gründung der Hospizgruppe „Die Quelle”
Anschubfinanzierung in Höhe von 50.000,- DM durch den Lions-Club.
2001 - Start des neuen Leistungsangebotes „Wundmanagement”
Die Diakoniestation lässt eine Mitarbeiterin zur Wundmanagerin ausbilden.
2002 - Start des neuen Leistungsangebotes „Rufbereitschaft”
Die Mitarbeiter der Diakoniestation stehen rund um die Uhr für Kunden mit Leistungen der Pflegeversicherung zur Verfügung.
2005 / Februar - Die Diakoniestation wird Ausbildungsträger

In Kooperation mit dem Hufeland- Haus in Frankfurt bildet die Diakoniestation Altenpflegekräfte aus.

2007 / August - Start des neuen Leistungsangebotes „Neue Möglichkeiten”

Stundenweise Betreuung des Kunden zu Hause zur Entlastung Pflegender Angehöriger.

2008 / Januar - Start des neuen Leistungsangebotes „Hausnotruf”

in Kooperation mit der JUH.

2009 / April - Start des neuen Leistungsangebotes „Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Die Quelle”

Gemeinsam bieten Diakoniestation und Hospizgruppe palliative Beratung für die Bevölkerung an.

2010 - Aufbau der Seniorenberatungsstelle Vortaunus
im Auftrag der drei Kommunen des Einzugsgebietes Start am 1. April 2010.
2011 - Start des neuen Leistungsangebotes „Pflege im Anschluss (PiA)”
Zehn Diakonie stationen der Umgebung haben sich zusammengeschlossen, um eine Pflegeüberleitung für Kunden im Krankenhaus von der stationären in die ambulante Pflege aufzubauen. Der Informationsweg soll verbessert, Versorgungsbrüche vermieden werden. Dies geschieht ganz wesentlich durch Besuche unserer Kunden im Krankenhaus.
2013 - Start des neuen Beratungsangebotes
Individuelle Pflegeschulung vor Ort für Kunden und deren Angehörige durch zwei Mitarbeiter der Diakoniestation.
2015 - Erweiterung des Teams und der Leitung
Umbau der Station.
2019 - Pflegekurse für Angehörige
Entwicklung der Leitung

Geschäftsführ. Vorsitzender:

  • 1989 Pfarrer Ernst Friedel
  • 1993 Theda Mirwald
  • 2001 Dr. Hans-Dieter Drechsler
  • 2005 Alexander Trog
  • 2018 Dr. Lore Schultze-Rhonhof
  • 2021 Jan Frey

Pflegedienstleitung:

  • 1989 Lore Schneidemann
  • 1992 Heidemarie Schleusener
  • 2003 Michael Möllmann

Wir sind für Sie da

+49 6196 23670

diakoniestation-vortaunus@t-online.de

Kronberger Straße 1a - 65812 Bad Soden am Taunus

Möchten Sie unsere Arbeit fördern?

Durch Ihre Beiträge und Spenden unterstützt uns der Förderverein der Diakoniestation, damit wir unser Verständnis von Pflege bedürfnisorientiert für Sie individuell umsetzen können.
Diese Gelder investieren wir in die Zeit, die unsere Mitarbeiter bei Ihnen vor Ort haben – Zeit über die refinanzierte Zeit hinaus, Zeit zum Zuhören, Zeit für Zuwendung oder Zeit, um einfach nur da zu sein.      Diakonie – damit Pflege menschlich bleibt.